Parodontose, ganzheitlich

Parodontose, ganzheitlich gesehen

Das Parodontium ist der Zahnhalteapparat. Er besteht aus der Wurzelhaut (verbindet
die Zahnwurzel mit dem Knochen), dem angrenzenden Knochen sowie dem Zahnfleisch.
Parodontitis heißt die EntzĂŒndung des Zahnhalteapparates.
Parodontose heißt die SchwĂ€che des Zahnhalteapparates, so nennt man es, wenn sich
Zahnfleisch und Knochen abbauen.
Da der sichtbare Knochenabbau aber immer mit einer (nicht immer sichtbaren)
EntzĂŒndung einhergeht, sprechen ZahnĂ€rzte heutzutage nur noch von der Parodontitis.

Wie kommt es zur Parodontitis / Parodontose ?

An manchen Stellen kommt die die ZahnbĂŒrste beim Putzen nicht gut
oder lange genug hin. Dort wird nicht ausreichend geputzt, deshalb wachsen dort
ungestört bakterielle BelÀge. Diese vielen Bakterien am Zahnfleischrand scheiden
giftige Stoffe aus, deswegen entzĂŒndet sich das  Zahnfleisch.  Dabei bilden sich
Zahnfleischtaschen. Das sind Taschen zwischen Zahnfleisch und Wurzel. 
In diesen Taschen können Bakterien noch ungestörter wachsen, weil dort die
ZahnbĂŒrste erst recht nicht hinkommt.
Der Knochen baut sich dabei langsam ab, dadurch wird der Zahn immer lockerer.                                                   
Das ist die offizielle herkömmliche schulmedizinische ErklÀrung.

Die Ganzheitsmedizin sagt:

1. Es sind nicht nur einfach zu viele Bakterien, die diese Erkrankung auslösen.
Es sind zu viele falsche Bakterien bei einer gleichzeitig zu schwachen
Abwehrkraft (Immunsystem).

Der gesunde Mensch lebt in Symbiose mit bestimmten Bakterien, sie sind seine
Freunde und Helfer. Sie schĂŒtzen uns gegen krankmachende (=pathogene)
Bakterien und Pilze (=Mikroben). Um immer genĂŒgend fĂŒr uns gute Bakterien
zu behalten, braucht man aber eine naturgemĂ€ĂŸe ErnĂ€hrung.
Wenn Wildtiere oder Haustiere ihrer Natur gemĂ€ĂŸ ernĂ€hrt werden, mĂŒssen sie
nicht ihre ZĂ€hne putzen. Trotzdem bekommen sie weder Karies noch Porodontitis.
Werden dagegen SchoßhĂŒndchen mit Keksen und Schokolade “verwöhnt”,
dann fördert das das Wachstum schlechter Bakterien, und das HĂŒndchen bekommt
Zahnstein, Mundgeruch, Karies, Parodontitis. es beginnt auch, ĂŒbelriechende
Pupse abzusondern. (Eine Nebenbemerkung: Ich musste einmal 2 Wochen lang
einen stark pupsenden SchÀferhund bei mir zu Hause betreuen. Mit rohem Pansen
und BlÀttermagen als Futter und Symbioflor 1 zur Symbioselenkung wurde er wieder
geruchsneutral).

Ausserdem: Die Mundhöhle ist das Schaufenster des Verdauungstraktes. Gibt es
oben (also im Mund) EntzĂŒndungen, AbwehrschwĂ€chen und zu viele pathogene
Mikroben, dann ist das oft die Folge von Àhnlichen ZustÀnden weiter unten (also
im Darm).

2. Die Abwehrkraft des Kieferknochens kann auch geschwÀcht sein, wo einzelne ZÀhne
falsch stehen und deshalb mechanisch zu stark belastet werden: Sie sind dann entweder
ein bisschen zu lang, z. B. wegen einer etwas zu hohen FĂŒllung oder Krone oder BrĂŒcke.
Oder sie stehen etwas schrÀg, und die Höckerneigung wird dadurch etwas zu steil.
Das erfordert höhere KrÀfte bei der SeitwÀrtsbewegung des Unterkiefers.
Besonders in Stress-Situationen beißt man tagsĂŒber und nachts beim TrĂ€umen viel
stÀrker zusammen als beim Kauen und schwÀcht so den Zahnhalteapparat. Das betrifft
besonders die zu langen oder schrĂ€g stehenden ZĂ€hne. Bei diesen entzĂŒndet sich
wegen der Überlastung die Wurzelhaut. Mit der Zeit baut sich dort der Knochen ab,
es bildet sich eine Knochentasche, die von den Bakterien der Mundhöhle besiedelt
wird. So verstĂ€rken sich die EntzĂŒndung und die Parodontitis.

3. Der Kieferknochen kann allgemein geschwĂ€cht sein z. B. durch ÜbersĂ€uerung,
Mineralmangel (selten Calcium, oft Magnesium und Silicium), Vitaminmangel,
Osteoporose.

4. Jeder Zahn hat ĂŒber bestimmte Akupunktur-Meridiane eine energetische Beziehung
zu anderen Organen des Körpers. So kann z. B. eine SchwÀche im Funktionskreis
Leber/Gallenblase die EckzÀhne schwÀchen und damit anfÀlliger gegen Parodontose
machen. Oder eine chronische BlasenentzĂŒndung kann die Parodontose der
SchneidezÀhne verstÀrken. mehr...

5. Rauchen ist ein eigenstĂ€ndiger Risikofaktor fĂŒr Parodontose, der auch durch
besseres ZĂ€hneputzen nicht ausgeglichen werden kann.
Das liegt daran, dass die Giftstoffe im Rauch (Kohlenmonoxid, Arsen und viele andere)
die BlutgefĂ€ĂŸe der Mundscheimhaut verengen. Eigentlich entzĂŒndetes Zahnfleisch sieht
daher so blass aus wie gesundes. Deshalb erkennt der Zahnarzt die EntzĂŒndung nicht
und glaubt irrtĂŒmlich, das Zahnfleisch sei gesund.
Also erkennt und behandelt er die Parodontose nicht.

6. Eine Belastung durch Schwermetalle (z. B. aus Amalgam, Quecksilber, Blei, Arsen)
oder andere Giftstoffe schwÀcht die Abwehr und fördert Parodontose / Parodontitis
 

Welche Auswirkung kann eine Parodontose haben?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine unbehandelte Parodontitis das Risiko
erhöht fĂŒr folgende Krankheiten:
Diabetes, VerÀnderungen der Arterien, koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt,
FrĂŒhgeburten/ Mangelgeburt,
Osteoporose, Atemwegserkrankungen.

Andererseits können Medikamente fĂŒr Herz und Blutdruck sich auf den Mund und das
Zahnfleisch auswirken.
Dann kann z. B. das Zahnfleisch sich leichter entzĂŒnden und bluten.

    Was soll man bei Parodontitis tun / beachten ?
    - sehr grĂŒndliche hĂ€usliche Zahnpflege
    - regelmĂ€ĂŸige professionelle Zahnreinigung, z.B. alle 3 Monate
    - zahnÀrztliche Parodontosebehandlung
    - sorgfÀltiges Einschleifen belastender Störkontakte der ZÀhne
    - evtl. Aufbissschiene    
    - Stressmanagement (Stress macht verbissen): belastende Stresssituationen
      erkennen und abbauen,
      Einstellung Ă€ndern,
    - meditieren, Yoga, Psychokinesiologie, BachblĂŒten, Homöopathie etc.
    - Symbioselenkung fĂŒr die Mundhöhle z.B. mit Symbioflor1              
    - Zahnfleisch entgiften mit Ölziehen
    - Förderung der Darmgesundheit durch Symbiontenzufuhr, Vermeidung von 
      GĂ€rung und FĂ€ulnis durch gutes Kauen etc. (siehe Mayr Alltag), evtl.Mayr Kur
    - EntsĂ€uerungskur                                                                           
    - Schwermetallausleitung, Amalgam entfernen   
    - Rauchen aufhören          
    - Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, bei Parodontose besonders wichtig.
      Dabei die Nebenwirkungen beachten, die von Medikamenten ausgehen
      (Antieptileptica, Osteoporosemittel, SĂ€ureblocker, Hormone ...)
    - Vit. C, Vit. D, Calcium, FolsÀure (ein B-Vitamin) und Omega-3-FettsÀuren
      (in Fischöl, Krillöl, Lachs, Sardelle, Sardine, Hering, Makrele, Leinöl,)                           
    - Akupunktur    
    - Geopathie (Erdstrahlen, Wasseradern etc.)   
     -Elektrosmog reduzieren

    Neuere Studien zeigen, dass es gegen Parodontitis hilft, gute lebende Bakterien
    im Mund anzusiedeln:
    - Symbioselenkung in der Mundhöhle mit Lactobacillus reuteri. Dieser Keim ist ein
    guter Gegenspieler zu den Parodontitis-Keimen und stÀrkt die Abwehrkraft im
    Mund.                                                                               
                                                    

     
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